Herbst Tag und Nacht Gleiche

Mabon

Wird am 21 oder auch 23  September gefeiert.

 

Es war früher die letzte Feier im alten Jahr.

Die Letzen Früchte waren eingeholt, und einen teil davon bewahrte man auf dem Kaminsims auf, als Erntekönigin verkleidet.

Das jüngste Mädchen der Gemeinde schnitt die letzte Garbe

und brachte sie zum Erntenachtmahl.

 

Im hohen Nordosten von Schottland nannte man das Mädchen Cailleach.

Sie trug dort weiße Kleidung, die mit weißem Heidekraut zugebunden war.

Sie hatte Brot, Käse und eine Sichel dabei,

und saß dann beim Erntefest am Kopf der großen Tafel.

Und jeder Mann war glücklich wenn er mit ihr Tanzen durfte.

 

Die Herbst Tag und Nacht Gleiche ist eine Zeit der Ernte aber auch des Säens.

Nicht nur neue Samenkörner werden in die Erde gelegt,

 sondern auch die Menschen betrachten oft ihr zurück liegendes Jahr.

Es wird Bilanz gezogen, was habe ich geschafft, was will ich noch erreichen.

 

Hier ein kleines Ritual für die Zukunftswünsche.

 

Schreiben sie auf einen Zettel einen ihrer Wünsche für das kommende Jahr.

Legen sie den Zettel in einen Kessel oder in eine feuerfeste Schale,

 legen sie um die Schale 7 Haselnüsse oder sieben Eicheln.

  Zünden sie nun  den Zettel an

Und sprechen sie folgende Worte:

 

Das Jahr steht, das Jahr geht.

Vieles ist vorbei.

Doch das Neue kommt schon bald herbei,

wenn es gereift und ist bereit,

zu werden in  meinem Leben ein neuer Teil.

 

Vergraben sie dann die sieben Nüsse bzw. Eicheln zusammen mit der Asche.

 

 

 

 

 

 

 

 

Frühjahrs Tag und Nachtgleiche

Ostara

Wird am 21. März begangen, wenn der Tag genauso lang ist wie die Nacht.

Das Frühjahrsfest repräsentiert den Übergang vom sonnenarmen Winter zum Frühling

 

Am ersten Sonntag nach dem auf Ostara folgenden Vollmond

wird das christliche Osterfest gefeiert.

Was  noch immer auf einen

Heidnischen Ursprung hinweist.

 

Ostara war die Göttin des Frühjahrs und der Morgendämmerung.

Dieses Frühlingsfest feierte den endenen Winter, und die Frühlingsblumen

 und die neuen Kleider der Natur.

 

Man entfachte durch das aneinander reiben zweier Holzstäbe neue Feuer.

Zuvor allerdings wurden wieder alle alten Feuer gelöscht.

Dann wurden die Roste gesäubert und  der Ofen mit den neuen Feuern entfacht.

 

Ostereier, Osterhasen, kreuzförmige kleine Kuchen waren eine alte

nordische,  ägyptische, griechische,

römische, persische aber auch heidnische Tradition.

 

Man färbte die Eier mit Naturprodukten,

wie Zwiebelschalen, Blauholz,

 gefärbte Stofffetzen und Stechginster.

 

Eier symbolisierten die eingekapselte Welt.

Die Vorstellung vom Weltei lässt sich in vielen antiken Kulturen finden.

 

In England gab der Gutsherr seiner Gemeinde

 rote, gelbe und grüne Eier.

 

 

Um die Frühlingsgöttin Flora willkommen zu heißen,

 zünden wir blaue und gelbe Kerzen an,

binden Bänder in gelb, grün und rot dazu,

 und stellen kleine Teekuchen und etwas Met oder leichten Weißwein dazu.

 

Wir rufen die Frühlingsgöttin mit folgenden Worten

 

Frühlingsgöttin sanfte Jungfrau.

Tritt hervor aus eisiger Erde

Die Fesseln des Winters lass fallen,

und die weite Welt wieder atmen.

Die Narzissen  bewege im kalten Wind,

 und verstreue Blüten  über die Hügel.

Komm Flora, Frühling komm,

 wir heißen dich willkommen.

 

Ein wunderschönes Ritual findet ihr auf der Seite

Kräuterritual

 

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Hier findet Ihr zu den anderen Jahresfesten

Imbolc

Beltane + Mittsommer

Lammas + Samhain

Julfest